Was machst Du bei My Little Box?
Ich kümmere mich hauptsächlich um unsere Wordings, unsere Tonalität, schreibe die meisten Newsletter oder passe Texte aus dem Französischen ins Deutsche an. Ansonsten übernehme ich gerne die Musikauswahl beim Arbeiten und habe Spaß daran meine Kolleginnen mit meinen schrägen Gedanken aufzumuntern. Ich erfinde auch wahnsinnig gern Spitznamen, aber die sind noch geheim. Ganz am Anfang, als wir noch das Magazin in der Box hatten, habe ich mich in Zusammenarbeit mit meinen französischen Kolleginnen um die Beiträge gekümmert. Da wir als Unternehmen grüne Ziele verfolgen, setzen wir schon eine ganze Weile verstärkt auf digitale Beiträge und versuchen, nicht unnötig Papier zu verschwenden. Neu ist die Blog-Rubrik auf unserer Website, in der es in Zukunft noch viel mehr spannende Beiträge zu unseren monatlichen Themen geben soll. Ein Anfang ist gemacht, aber es kommt noch soviel mehr. Darauf freue ich mich ganz besonders, weil wir dort die Möglichkeit haben, in die Tiefe zu gehen.
Wie bist Du zu My Little Box gekommen?
Da war in der Tat eine lustige Geschichte. Unsere Kollegin Iwonka ist vor ca. 5 Jahren aus Japan nach Berlin gekommen, um My Little Box in Deutschland an den Start zu bringen. Ein gemeinsamer Bekannter hatte uns connected und einen Tag später haben wir in einer Nacht und Nebelaktion an dem deutschen Wording gearbeitet. Damals hatten wir noch kein Büro, es war also ein ganz frischer Start und hat wirklich viel Spaß gemacht. Am Anfang ist natürlich auch so einiges schief gegangen, aber wir konnten es immer mit sehr viel Humor bewältigen. Das ist sowieso etwas, was uns immer rettet!
Gibt es einen Moment, an den Du gerne zurückdenkst?
Da gibt es wirklich viele. Aber ein lustiges „Missgeschick“ war, als wir mal einen fiesen Zahlendreher hatten und versehentlich viel zu viel Popcorn geordert hatten und irgendwann wirklich nicht mehr wussten, wo wir das überhaupt lagern sollten. Damals haben wir uns quasi von Popcorn ernährt und es wurde einfach nicht weniger. Irgendwann beschlossen wir kurzerhand die nächstgelegene Kita aufzusuchen und haben kistenweise Popcorn angeschleppt. Es gab eine riesige Popcornschlacht, die Kinder waren glücklich (die Erzieherinnen eher weniger, aber sie hatten ja zugestimmt) und haben es am Ende auch mit Humor genommen und mitgemacht.
Welche Box hat Dir besonders gut gefallen?
Lacht nicht, aber es ist wirklich die aktuelle Februar-Box. Ich hatte mir schon lange eine geheimnisvolle Box gewünscht, die sich ums Wahrsagen und unsere Intuition dreht. Ich schaue gern in die Karten und lasse mich davon inspirieren. Alles in dieser Box ist ganz nach meinem Geschmack.
Welches Thema würdest Du Dir für die Zukunft wünschen?
Ich wünsche mir schon lange eine „Sexy Box“. Eine, bei der sich alles um die Kunst der Verführung dreht. Die Wortspiele! Nicht auszudenken! Nein, im Ernst, ich glaube da könnten wirklich tolle Accessoires entstehen. Außerdem stelle ich mir unsere Brainstormings zum Thema sehr lustig vor. Wir Deutschen sind längst nicht so prüde, wie viele glauben. Davon bin ich fest überzeugt. Einen Duft hatten wir auch schon lange nicht mehr …
Was inspiriert Dich?
Musik, Kunst und Kultur und meine Kinder. Am häufigsten ist es aber die Musik. Es kommt oft vor das mir Songzeilen einfallen, die ich dann für unseren Content adaptiere. Ansonsten sind es einfach auch oft meine Kolleginnen, wenn wir gemeinsam an einer Sache tüfteln und mit Schwung und guter Laune fantasieren.
Was fällt Dir ein, wenn Du an Paris denkst?
Baguette, Café au Lait und der Eiffelturm. Origineller geht’s kaum, aber das ist die nackte Wahrheit. Danach fällt mir sofort unser unglaubliches Office in Paris ein, das wirklich aussieht, als ob es aus der fabelhaften Welt der Amélie entsprungen wäre. Ansonsten ist es leider kein Klischee, dass die Französinnen einfach toll gestylt sind. Glaubt mir.
Was findest Du an Berlin besonders toll?
Alles. Für mich gibt es keine bessere Stadt. Ich liebe die Abwechslung, die Gegensätze der Stadt, die Bewegung und die Weitläufigkeit. Für eine Großstadt ist Berlin sehr grün und ich habe immer das Gefühl, dass etwas Neues passiert. Viele meckern über die Touristen, ich finde es einfach nur toll. Je mehr es zu gucken gibt, desto besser.
Worauf freust Du Dich in diesem Jahr?
Auf den Sommer! Auch wenn alles noch so schwer planbar ist, kann ich es kaum erwarten in den Parks zu lümmeln und wieder mehr Zeit unter freiem Himmel zu verbringen. Ansonsten freue ich auf die Ostsee im Sommer. Das wird hoffentlich möglich sein, denn ich vermisse das Meer.